Halwart Schrader, geboren 1935 in Braunschweig, aufgewachsen in Berlin, übersiedelte 1988 von München in die Lüneburger Heide und zählt mit mehr als 90 Büchern und etwa 200 übersetzten, herausgegebenen oder in anderer Hinsicht verlegerisch betreuten Büchern zu den umtriebigsten Solo-Publizisten im deutschsprachigen Automobilbereich.
In der Werbeabteilung eines großen Hamburger Verlagshauses (Spiegel, Constanze) lernte Schrader nach einem Grafik- und Kunstgeschichte-Studium in Berlin das journalistische Handwerk. Er war 1959 Mitbegründer der Werbeagentur Friedrich W. Heye, 1964 des Heye Verlages (anfangs: Halwart Schrader Verlag) und arbeitete von 1961 bis 1988 als Redakteur und freier Mitarbeiter verschiedener Zeitschriften im Maritim-, Touristik- und Automobilbereich. Neben seiner Arbeit im eigenen Verlag für Automobil-Literatur, den er und seine Ehefrau Mila Schrader 1973 gegründet hatten, war Halwart Schrader von 1974 bis 1985 Herausgeber der „Automobil- und Motorrad-Chronik“, der ersten deutschen Zeitschrift für klassische Automobile. Die verlegerischen Aktivitäten des eigenen Verlages überantwortete Schrader 1995 den Paul Pietsch Verlagen in Stuttgart, denen er anschließend als Vertragsautor und Berater verbunden blieb.
Als freischaffender Reise- und Automobilbuch-Autor, aber auch als Verfasser von Kompendien über französische Weine und Champagner, von Texten zu Fernsehsendungen und Partwork-Folgen (Thema Motorsportgeschichte) ist Schrader nach wie vor ebenso aktiv wie als gelegentlicher Ghostwriter für jene Würdenträger der Branche, die der Nachwelt zwar Bedeutendes überliefern möchten, aber entweder keine Zeit oder keine Lust zum Selberschreiben haben.